Presseinformation: Digitales Lehren, Lernen und Prüfen
Nr. 52 - 23.04.2020
Universität Göttingen startet erfolgreich in das Sommersemester 2020
(pug) Digitales Lehren, Lernen und Prüfen: Unter diesen Bedingungen ist die Universität Göttingen am 20. April in das Sommersemester 2020 gestartet. Der Start in die Vorlesungszeit verlief aus IT-Sicht und aus Sicht der Abteilung Studium und Lehre erfolgreich, mit kleineren, vorübergehenden Einschränkungen. An den ersten beiden Tagen nutzten insgesamt rund 27.000 Menschen das Lernmanagementsystem der Universität, knapp 25.000 Studierende und gut 2.000 Lehrende. Innerhalb eines Tages wurden 276 Videoaufzeichnungen für die Studierenden auf den Medienserver hochgeladen. Zu Spitzenzeiten liefen zeitgleich 230 Veranstaltungen mit insgesamt mehr als 1.700 Teilnehmenden auf neun Servern der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung mbH Göttingen (GWDG).
„Das Präsidium ist allen Beteiligten, den Fakultäten, der Verwaltung, den Lehrenden und nicht zuletzt den Studierenden, zu größtem Dank verpflichtet“, erklärten Universitätspräsident Prof. Dr. Reinhard Jahn und Prof. Dr. Andrea D. Bührmann, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Chancengleichheit. „Sie haben in den vergangenen Wochen mit beeindruckendem Engagement und enormer Energie an kurzfristig umsetzbaren Lösungen gearbeitet. Dennoch werden wir in den kommenden Wochen noch manches nachbessern und improvisieren müssen, und es wird Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme erfordern, die Probleme einvernehmlich zu lösen.“
Im Vorfeld des Semesterbeginns hatte die Universität Abläufe im Hinblick auf Prüfungen und Zulassungen flexibler gestaltet, die GWDG hatte in enger Abstimmung mit der Abteilung Studium und Lehre und dem Team Digitales Lernen und Lehren neue Systeme und Dienste eingeführt und bestehende erweitert. Lehrende wurden mit entsprechenden Anleitungen, Webseiten und Schulungen unterstützt. Ab Mitte März – seit sich die Universität zu großen Teilen im Homeoffice befindet – hatte die GWDG mit Jitsi, BigBlueButton, Zoom, WebEx und Microsoft Teams verschiedene Online-Lösungen evaluiert und testweise eingeführt. Parallel wurden der Medienserver und StudIP bei der GWDG erweitert.
„StudIP sah an den beiden ersten Tagen des Semesters eine zwei- bis dreimal höhere Belastung als gewöhnlich und zeigte vorübergehend mehrfach Einschränkungen, die kurzfristig gelöst werden konnten“, so GWDG-Geschäftsführer Prof. Dr. Ramin Yahyapour. „Die Netzwerk-Bandbreite für den gesamten Campus ist weiterhin ausreichend und zeigt keine Engpässe auf. Wir erwarten, dass die Auslastung in den kommenden Wochen weiter ansteigt und unsere getroffenen Vorbereitungen hierfür ausreichend Kapazitäten liefern.“