Funktionelle Agrobiodiversität &
Agrarökologie

Funktionelle Agrobiodiversität

Unsere Forschung orientiert sich am Prinzip der ökologischen Intensivierung, um die landwirtschaftliche Produktivität langfristig zu erhalten oder zu steigern und gleichzeitig die biologische Vielfalt zu schützen und zu verbessern. Wir entwickeln und erforschen Maßnahmen auf der lokalen Ebene der landwirtschaftlichen Systeme sowie auf der Landschaftsebene, die dazu beitragen, die biologische Vielfalt und Ökosystemleistungen, u.a. Bestäubung und biologische Schädlingsbekämpfung, zu fördern. Unsere Forschungsprojekte konzentrieren sich auf angewandte und gesellschaftlich relevante Themen der Agrarökologie, wie den Verlust der biologischen Vielfalt, die Intensivierung der Landwirtschaft und den Klimawandel.
Da landwirtschaftliche Systeme durch ökologische und soziale Komponenten bestimmt werden, untersuchen wir direkte und indirekte Effekte, die die Funktionalität und Produktivität von Agrarökosystemen bestimmen, mit kollaborativen, trans- und interdisziplinären Forschungsansätzen. Die aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Entwicklung effektiver Agrarumwelt- und Naturschutzmaßnahmen und Anbaupraktiken, wie ökologischer Landbau und Mischkulturen, nicht nur auf der Feldebene, sondern auch auf der Landschaftsebene, beispielsweise durch die Wiederherstellung von Lebensräumen und die Förderung des Lebensraumverbundes. Wir untersuchen Nahrungsnetze in Agrarökosystemen der gemäßigten und tropischen Zonen, darunter Ölpalmen- und Macadamia-Plantagen sowie diversifizierte Fruchtfolgen mit Körnerleguminosen.
Zur Bewertung der Agrobiodiversität und der Ökosystemfunktionen und -leistungen, die von funktionell relevanten Taxa erbracht werden, verwenden wir moderne Experimente auf Landschaftsebene und innovative Methoden, wie Tonaufnahmen und Analysen funktioneller Merkmale.


Alle Information zum Wintersemester 2024/25 finden sie auf unserer Homepage unter Lehre.


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