Forschungsbau Human Cognition and Behavior
            
                Mit dem geplanten Forschungsbau Human Cognition and Behavior (HuCaB) wird an der Universität
                    Göttingen eine hochmoderne, interdisziplinäre Forschungsinfrastruktur zur Untersuchung der
                    menschlichen Sozialkognition geschaffen. Im Mittelpunkt der Forschung des Forschungszentrums stehen
                    soziale Interaktionen und die dahinterliegenden Gehirnaktivitäten.
                
                
                
                
                
            
        Die Vision
Menschen sind hochsoziale Wesen, deren Alltag aus einer kontinuierlichen Verarbeitung, Integration und Bewertung von sozialen Reizen besteht. Die Vision des HuCaB ist es, die Faktoren und neuronalen Grundlagen zu entschlüsseln, die zu Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozessen in realen Interaktionen beitragen. Eine solche umfassende Beschreibung ist von weitreichender Relevanz für die politische und ökonomische Modellierung komplexer Entscheidungen, für die Konzeption wirksamer Interventionsmaßnahmen in Krisensituationen, für innovative Therapieansätze in Medizin und Psychologie und für ein modernes Selbstverständnis des Menschen. Die Wissenschaftler:innen des HuCaB bringen dafür Ansätze der Psychologie, Kognitionswissenschaft, Psychiatrie, Neurowissenschaften, Mathematik, Biologie, Physik, Informatik und Data Science konzeptionell und methodisch zusammen.Neue Methoden
Das Kernstück des Forschungsbaus werden die verschiedenen Experimentalplattformen bilden, die es erlauben soziale Interaktionen live unter kontrollierten und dennoch realitätsnahen Bedingungen zu untersuchen. Bereits bestehende Prototypen werden im Forschungszentrum weiterentwickelt, in den täglichen Laborbetrieb überführt und um die notwendigen bildgebenden Verfahren ergänzt; so wird das HuCaB neben den etablierten EEG Systemen mit einen Magnetenzephalographen (MEG) ausgestattet werden. Die Forschungsansätze stellen höchste Anforderungen an die IT-Infrastruktur und ein Hochleistungsrechner wird den Einsatz maschinellen Lernens erlauben und die Gebäudeausstattung komplementieren.Der Forschungsbau
Der Forschungsbau wird auf dem Gelände der Goßlerstraße 14 in direkter Anbindung zum Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie entstehen. Neben der Forschungsinfrastruktur umfasst der Neubau Büroflächen für bis zu 7 Abteilungen, sowie Schulungs- und Versammlungsräumen. Insgesamt werden 3.554 qm Nutzfläche zur Verfügung stehen. Für die Architektur wurde das Planungsbüro agn Niederberghaus & Partner GmbH in Halle gewonnen.
                    Forschungsbauten unterliegen einem kompetitiven Auswahlprozess und werden nach Stellungnahme des
                    Wissenschaftsrats durch die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bewilligt. Ziel der Förderlinie
                    ist die Finanzierung von Hochschulbauten und Großgeräten für überregionale, exzellente Forschung.
                    Der Forschungsbau HuCaB wurde in der Förderphase 2022 bewilligt. Zur Bewilligung gehören mehrere
                    Großgeräte, u.a. ein MEG und ein Hochleistungsrechner. Die Fördermittel werden vom Bund und Land
                    gemäß Art. 91b GG bereitgestellt.
                    Für mehr Informationen: 
Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK
Wissenschaftsrat
                Gemeinsame Wissenschaftskonferenz GWK
Wissenschaftsrat
            Sprecherin
Prof. Dr. Anne Schacht
Georg-August-Universität Göttingen
Fakultät für Biologie und Psychologie
Georg-Elias-Müller Institut für Psychologie
Kognition, Emotion und Verhalten
Goßlerstraße 14
37073 Göttingen
Geschäftsführung
Dr. Rebecca Jürgens
Dr. Rowan Titchener
Georg-August-Universität Göttingen
Georg-Elias-Müller Institut für Psychologie
Kognition, Emotion und Verhalten
Goßlerstraße 14
37073 Göttingen
hucab (at) uni-goettingen.de
+49 551 39 28020
                    
                        Der Bau
                    
                    
                    Infos rund um den Bau, Baufortschritt und Störmeldungen
                
                    
                        Mitglieder
                    
                    
                    Governancestruktur und beteiligte Wissenschaftler:innen 
            
                    
                        Aktuelles
                    
                    
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